In diesen Tagen versendet die Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbH ihren Geschäftsbericht an die Kommunalverwaltungen und die politischen Vertreter der Kreise und Kommunen und geht dort auf die wichtigsten Themen des vergangenen Jahres ein. Zugleich gibt sie auch einen Ausblick auf Projekte und Innovationen, von denen die Menschen im Kreis Soest und im Hochsauerland in Zukunft profitieren werden.
Die Nachwirkungen der Corona-Pandemie haben 2023 entscheidend geprägt. Bis März galt noch die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen. Für die RLG galt es, Fahrgäste zurückzugewinnen, die sich während der Pandemie vom ÖPNV abgewendet hatten.
Der Beschluss, ein bundesweit einheitliches Ticket – das Deutschlandticket – für Bus und Bahn einzuführen, hat einen wichtigen Impuls für den ÖPNV gesetzt. Dieser hat gewirkt. Durch den günstigen Ticketpreis haben sich mehr Menschen für den öffentlichen Nahverkehr entschieden. Auch die RLG konnte neue Abonnenten begrüßen und die Fahrgastzahlen erholten sich. Dennoch war das Deutschlandticket für die RLG eines der anspruchsvollsten Themen des Jahres, da neue digitale Vertriebskanäle aufgebaut werden mussten.
12,5 Millionen Fahrgäste haben im Jahr 2023 das Angebot der RLG genutzt.
Neben den Herausforderungen rund um das Deutschlandticket hat die RLG auch 2023 engagiert an der Weiterentwicklung ihrer Angebote gearbeitet und die Weichen in Richtung Antriebswende gestellt. Dem anhaltenden Fachkräftemangel tritt die RLG mit einer eigenen Fahrschule sowie einer breiten Öffentlichkeitskampagne entgegen, um Menschen für den Beruf des Busfahrers zu begeistern.
Alles in Allem sieht sich die RLG auf dem richtigen Weg, im Hochsauerlandkreis und im Kreis Soest, eine nachhaltige und zukunftstaugliche Mobilität anzubieten.